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[Verbergen]Weitere nützlich Tools und Einstellungen für den Raspberry Pi
Hier stellen wir Euch nützliche Tools für den Raspberry PI vor. Diese Tools können auch in vielen anderen Linuxsystemen verwendet werden.
Hinweis: Alle Angaben in Blau sind Tastatureingeben oder Änderungen
DynDNS Client
Die Einstellungen sind selbsterklärend.
- Installation unter Debian -> sudo apt-get install ddclient
Alexandernili 17:22, 19. Okt. 2014 (CEST)
HTOP
Teilgrafisches Taskmanagertool für die Konsole
- Installation unter Debian -> sudo apt-get install htop
Alexandernili 17:22, 19. Okt. 2014 (CEST)
MySQL Datenbanken auf USB Festplatte auslagern
Auf der SD-Karte ist meist nicht genug Platz für eine große MySQL Datenbank. Ausserdem hat eine SD-Karte nur ein stark begrenzte Lebendaufer bei Schreibzugriffen. Deshalb lagern wir teilweise die Datenbanken auf eine USB Festplatte aus.
- Zuerst MySQL stoppen
- sudo /etc/init.d/mysql stop
Nun das MySQL Verzeichnis mit den Datenbanken auf die externe Platee kopieren, auch die Berechtigungen müssen kopiert werden, deshalb wird cpio verwendet.
- cd /var/lib
- sudo find mysql | sudo cpio -pdmv /media/usbplatte
Wir müssen MySQL noch mitteilen, das wir ein neues Datenbankverzeichnis haben.
- sudo nano /etc/mysql/my.cnf
- Hier die Zeile -> datadir suchen und das vorhandene Verzeichnis /var/lib/mysql ersetzen durch
- /media/usbplatte/mysql
- mit STRG + O Änderungen speichern, nächste Abfrage Enter und mit STRG + X Nano verlassen
- MySQL Datenbank wieder starten
- sudo /etc/init.d/mysql start
Ab jetzt werden alle neu angelegten Datenbanken auf die USB Festplatte geschrieben.
Alexandernili 17:22, 19. Okt. 2014 (CEST)
RAM Disk einrichten
Ramdisk 5MB für temporäre Dateien einrichten:
- sudo mkdir -p /var/ramdisk
- sudo mount -t tmpfs -o size=5M,mode=0777 tmpfs /var/ramdisk
Damit diese beim Starten wieder erzeugt wird
- sudo nano /etc/fstab
Folgendes eintragen
- tmpfs /var/ramdisk tmpfs size=5M,mode=0777 0 0
mit STRG + O Änderungen speichern, nächste Abfrage Enter und mit STRG + X Nano verlassen
Alexandernili 17:22, 19. Okt. 2014 (CEST)
USB Festplatte einbinden
Wer mit dem Raspi mehr Speicherplatz für Daten braucht, kommt um eine externe USB Festplatte nicht drumherum. Die USB Festplatte muss eine eigene Stromversorgung haben, oder über einen USB Hub mit eigener Stromversorgung angeschlossen werden. Die Spannung über den Raspi zu beziehen ist nicht ratsam und kann zu den verschiedesten Problemen führen.
Im Normalfall hat die erste USB Festplatte die Bezeichnung sda und Partitionen sda1, sda2 usw.
- Als erstes sollte die Platte eingerichtet werden, ACHTUNG alle Daten auf dieser Festplatte werden gelöscht!!!!!
Ich habe 2 Partitionen eingerichtet, eine Swap(2GB)- und eine Nutzpartition (rest).
- Festplatte partitionieren
- sudo cfdisk
Danach muss die Festplatte noch formatiert werden, dies mit ext4 Filesystem Partition 2.
- mkfs.ext4 /dev/sda2
Jetzt muss die Platte noch "eingehängt" werden.
Dazu einen "Mountpoint" angeben, also ein Verzeichnis wo die Platte zu finden ist.
Üblich ist das Verzeichnis /media
Ein Verzeichnis unter /media anlegen
- sudo mkdir /media/usbplatte
- und jetzt die Platte/Partition unter /media/usbplatte verfügbar machen
- mount /dev/sda2 /media/usbplatte
Jetzt ist die Festplatte bis zum nächsten booten verfügbar
- Mit Einstellungen in der fstab machen wir die Platte jetzt auch nach einem Neustart des PI automatisch verfügbar.
- sudo nano /etc/fstab
- /dev/sda2 /media/usbplatte ext4 rw 0 0
- mit STRG + O Änderungen speichern, nächste Abfrage Enter und mit STRG + X Nano verlassen
Alexandernili 17:22, 19. Okt. 2014 (CEST)
RPi-Monitor installieren
Den Status des Raspberry Pis im Blick zu behalten ist insbesondere dann sinnvoll, wenn man ihn extrem übertaktet.
Neben vielen Möglichkeiten in der Konsole gibt es inzwischen verschiedene Webinterfaces und Apps.
Neben dem, hier im Blog schon erwähnten, Raspcontrol und RasPi Check gibt es RPi-Monitor.
Dieses Tool bietet neben dem aktuellen Status des Raspberry Pis auch Langzeitstatistiken und das auf eine komfortable Art.
Des Weiteren bietet es eine für Smartphones angepasste Oberfläche, was das Status checken von Unterwegs angenehm gestaltet.
Wie man RPi-Monitor zum Überwachen des Raspberry Pis auf diesen installiert, erkläre ich im Folgenden.
Software aktualisieren
Zunächst aktualisieren wir das System, sodass wir sichergehen können, dass alle installierten Pakete aktuell sind.
- sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade
Instalation der Pakete
Nun installieren wir folgende Pakete, welche von RPI-Monitor benötigt werden.
- sudo apt-get install dpkg-dev librrds-perl libhttp-daemon-perl libjson-perl libipc-sharelite-perl libfile-which-perl
Laden des des RPI-Monitor
Jetzt ist es an der Zeit, RPI-Monitor herunterzuladen. Im Git Repository des Projekts findet man die aktuellen Debian Packages. Zum Zeitpunkt als dieses Tutorial geschrieben wurde, war Version 2.6-1 aktuell.
- wget --no-check-certificate https://github.com/XavierBerger/RPi-Monitor-deb/raw/master/packages/rpimonitor_2.6-1_all.deb
Installieren des RPI-Monitor
Wir installieren RPI-Monitor und löschen anschließend die nicht mehr benötigte deb-Datei.
- sudo dpkg -i rpimonitor_2.6-1_all.deb
- rm rpimonitor_2.6-1_all.deb
Starten des RPI-Monitor
RPI-Monitor ist nun im Browser unter http://IP:8888/ (IP ersetzt durch IP-Adresse des Raspberry Pis) aufrufbar.
Der Service wurde bereits automatisch im Autostart eingetragen, sodass das Webinterface auch nach einem Neustart des Raspberry Pis wieder verfügbar ist.
Und das wars schon. Nun hat man übersichtlich den Status des Raspberry Pis im Blick und es werden automatisch Langzeitstatistiken erzeugt.
Reiter 08:15, 20. Okt. 2014 (CEST)