Boxpirates Wiki >>> HP Micro Server: Unterschied zwischen den Versionen

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(Betriebssysteme)
(FreeNAS (Open Source))
 
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= HP ProLiant Turion II Neo N54L  =
 
= HP ProLiant Turion II Neo N54L  =
  
Eigentlich als Microserver gedacht, ist das HP Proliant N54L ebenfalls bekannt als das NAS System mit dem vielleicht besten Preis-Leistungs-Verhältnis am Markt und hervorragender Produktqualität und Leistungsfähigkeit.
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Eigentlich als Microserver gedacht, ist das HP Proliant N54L ebenfalls bekannt als das NAS System mit dem vielleicht besten Preis-Leistungs-Verhältnis am Markt und hervorragender Produktqualität und Leistungsfähigkeit.<BR>
Es können bis zu 5 Festplatten eingesetzt werden und somit ergibt sich ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis für ein NAS System dieser Leistungsfähigkeit.Das tolle an diesem Server/NAS ist ,dass man damit die Server Software seiner Wahl installieren kann und somit nicht an ein geschlossenes System wie bei herkömmlichen NAS gebunden ist.
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Es können bis zu 5 Festplatten eingesetzt werden und somit ergibt sich ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis für ein NAS System dieser Leistungsfähigkeit.Das tolle an diesem Server/NAS ist ,<BR>dass man damit die Server Software seiner Wahl installieren kann und somit nicht an ein geschlossenes System wie bei herkömmlichen NAS gebunden ist.
Der Möglichkeiten sind so keine Grenzen gesetzt. Das beste aber ist mit Sicherheit der Preis ,da dieses Modell zb. mittlerweile schon ab 160,- € erhältlich ist.
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Der Möglichkeiten sind so keine Grenzen gesetzt. Das beste aber ist mit Sicherheit der Preis ,<BR>da dieses Modell zb. mittlerweile schon ab 160,- € erhältlich ist.
  
 
== Spezifikationen ==
 
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== Mögliche Betriebssysteme ==
Auf dem HP Microserver kann man sich die Serversoftware seiner Wahl installieren ,wobei es da sehr gute kostenlose Varianten gibt.
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Auf dem HP Microserver kann man sich die Serversoftware seiner Wahl installieren ,wobei es da auch schon sehr gute kostenlose Varianten gibt.
 
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=== Windows Home Server (kostenpflichtig) ===
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=== <span style="color:#E48400">Windows Home Server (kostenpflichtig)</span> ===
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Eine kostenpflichtige Möglichkeit ist der Windows HomeServer der sehr stabil läuft und vor allem von Windows Nutzer gerne genutzt wird da man sich da nicht groß umstellen muss.
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Der Windows-Home-Server basiert auf dem Windows Server 2003-SP2-Kernel. Dadurch ist er sehr stabil, da der eigentliche Home-Server nur ein Aufsatz ist. Wichtiger Unterschied zum Server 2003 ist das Setup, welches über das von Windows Vista bekannte Windows PE läuft. Ferner ist es durch die gemeinsame Basis möglich, die gleichen Treiber zu verwenden. Auch Windows-XP-Treiber lassen sich nutzen.
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<BIG>Funktionen</BIG>
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Eine kostenpflichtige Möglichkeit ist der Windows HomeServer der sehr stabil läuft und vor allem von Windows Nutzer gerne genutzt wird da man sich da nicht groß umstellen muss.<BR>
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Der Windows-Home-Server basiert auf dem Windows Server 2003-SP2-Kernel. Dadurch ist er sehr stabil, da der eigentliche Home-Server nur ein Aufsatz ist. <BR>Wichtiger Unterschied zum Server 2003 ist das Setup, welches über das von Windows Vista bekannte Windows PE läuft. Ferner ist es durch die gemeinsame Basis möglich, die gleichen Treiber zu verwenden. <BR>Auch Windows-XP-Treiber lassen sich nutzen.
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*zentralisierte Datensicherung – Es können Daten von bis zu 10 PCs gesichert werden, wobei jede Datei nur einmal gesichert wird, selbst wenn diese auf mehreren PCs existiert.
 
*zentralisierte Datensicherung – Es können Daten von bis zu 10 PCs gesichert werden, wobei jede Datei nur einmal gesichert wird, selbst wenn diese auf mehreren PCs existiert.
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*Media Streaming – Durch "Windows Media Connect" wird ermöglicht, dass Mediadateien direkt an Geräte, die Windows Media Connect unterstützen (z. B. Xbox 360), übertragen werden können.
 
*Media Streaming – Durch "Windows Media Connect" wird ermöglicht, dass Mediadateien direkt an Geräte, die Windows Media Connect unterstützen (z. B. Xbox 360), übertragen werden können.
*Datensicherheit – Durch Duplikation von Dateien auf unterschiedlichen Festplatten soll die Wahrscheinlichkeit von Datenverlust verringert werden. Der dies bewirkende Treiber konnte jedoch selbst Datenverlust verursachen. Das Problem wurde mit dem Update "Home Server Power Pack 1" behoben.
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*Datensicherheit – Durch Duplikation von Dateien auf unterschiedlichen Festplatten soll die Wahrscheinlichkeit von Datenverlust verringert werden. <BR>Der dies bewirkende Treiber konnte jedoch selbst Datenverlust verursachen. Das Problem wurde mit dem Update "Home Server Power Pack 1" behoben.
 
*Durch das Nutzen eines Speicherplatz-Pools wird die Notwendigkeit der Laufwerksbuchstaben aufgehoben, was zu einer einfacheren Handhabung des Windows-Home-Servers beim Hinzufügen von Festplatten führt.
 
*Durch das Nutzen eines Speicherplatz-Pools wird die Notwendigkeit der Laufwerksbuchstaben aufgehoben, was zu einer einfacheren Handhabung des Windows-Home-Servers beim Hinzufügen von Festplatten führt.
  
<BIG>Remote Access</BIG>
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<BIG><span style="color:#007FFF">Remote Access</span></BIG>
  
Das System bietet zudem ein SSL-verschlüsseltes Web-Interface an, welches über das Internet genutzt werden kann. Für dieses wird eine kostenlose Webadresse angeboten, die ein frei wählbares Präfix, gefolgt von einem Punkt und dem Suffix homeserver.com, enthält. Über das Webinterface können Dateien hoch und heruntergeladen werden und man kann den Server und zudem PCs des Heimnetzwerkes über den Webbrowser steuern, sofern auf dem Zielsystem ein Remote Desktop Protocol-Server läuft. Daher wird für die Fernbedienung am Zielsystem mindestens Windows XP Professional, Vista Business, 7 Professional bzw. 8 Pro vorausgesetzt.
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Das System bietet zudem ein SSL-verschlüsseltes Web-Interface an, welches über das Internet genutzt werden kann. Für dieses wird eine kostenlose Webadresse angeboten, die ein frei wählbares Präfix, gefolgt von einem Punkt und dem Suffix homeserver.com enthält.<BR> Über das Webinterface können Dateien hoch und heruntergeladen werden und man kann den Server und zudem PCs des Heimnetzwerkes über den Webbrowser steuern, sofern auf dem Zielsystem ein Remote Desktop Protocol-Server läuft. Daher wird für die Fernbedienung am Zielsystem mindestens Windows XP Professional, Vista Business, 7 Professional bzw. 8 Pro vorausgesetzt.
  
<BIG>Add-Ins</BIG>
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<BIG><span style="color:#007FFF">Add-Ins</span></BIG>
  
Über eine von Microsoft bereitgestellte Schnittstelle können Erweiterungen des Windows Home Servers, sogenannte Add-Ins, von anderen Softwareherstellern entwickelt und zur Verfügung gestellt werden. Dabei wird im Allgemeinen insbesondere auch der Client-Teil, die Windows-Home-Server-Console erweitert, in dem dort auf einem neuen Reiter neue Funktionalität zur Verfügung gestellt wird, z. B. von einem PC aus die anderen hoch oder runter zu fahren[8] oder sich das Event-Log des Servers aufbereitet anzeigen zu lassen.
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Über eine von Microsoft bereitgestellte Schnittstelle können Erweiterungen des Windows Home Servers, sogenannte Add-Ins, von anderen Softwareherstellern entwickelt und zur Verfügung gestellt werden.<BR> Dabei wird im Allgemeinen insbesondere auch der Client-Teil, die Windows-Home-Server-Console erweitert, in dem dort auf einem neuen Reiter neue Funktionalität zur Verfügung gestellt wird, z.B. <BR>von einem PC aus die anderen hoch oder runter zu fahren oder sich das Event-Log des Servers aufbereitet anzeigen zu lassen.
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=== FreeNAS (Open Source) ===
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<span style="color:#007FFF"><sup>Quelle: Wikipedia</sup></span>
 
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=== <span style="color:#E48400">FreeNAS (Open Source)</span> ===
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Mit FeeNAS gibt es zb. auch eine völlig kostenlose Server Software die sich aber nicht hinter den kostenpflichtigen verstecken muss.
 
Mit FeeNAS gibt es zb. auch eine völlig kostenlose Server Software die sich aber nicht hinter den kostenpflichtigen verstecken muss.
  
FreeNAS ist ein Tool, mit welchem Sie Ihren eigenen NAS-Server aufsetzen können. Dabei ist FreeNAS auch auf älterer Hardware lauffähig, da es auf FreeBSD basiert und die Treiber dieses Betriebssystems nutzt. Laut Hersteller ist das Zettabyte-File-System mit eine der wichtigsten Funktionen des Tools.
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Dieses Dateisystem hat einen Schutz für die Datenintegrität eingebaut und keine Größenlimitierung für Dateien. Es ermöglicht "Snapshots", welche das komplette Filesystem abspeichern. Dadurch wird keine Datei permanent gelöscht, solange noch mindestens ein Snapshot vorhanden ist.Die Verwaltung des Servers ist über jedes internetfähige Gerät möglich. Dabei ist die Benutzeroberfläche sehr übersichtlich und der Server leicht zu konfigurieren. Die Dateifraigabe mit FreeNAS ist aufgrund der vielen verwendbaren Protokolle kompatibel mit Windows (SMB/CIFS), Apple (Apple File Shares) und Unix (NFS).
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<BIG><span style="color:#007FFF">Technik</span></BIG>
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FreeNAS ist eine Minimal-Version des Betriebssystems FreeBSD auf Basis von NanoBSD[1]. Die Versionsnummer orientiert sich hierbei jeweils an der zugrundeliegenden FreeBSD Version, beispielsweise basiert FreeNAS 9.2.x auf FreeBSD 9.2
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FreeNAS unterstützt die Dateisysteme ZFS und UFS. Auf die Dateisysteme Ext2/Ext3, FAT32 und NTFS (durch ntfs-3g) kann lesend und schreibend zugegriffen werden, jedoch können diese nicht über FreeNAS angelegt werden.<BR> Das Betriebssystem wird auf einem CompactFlash-Karte oder einem USB-Stick (Mindestgröße: 4 GB, empfohlen: 8 GB) installiert und davon gebootet. Alternativ kann auch eine Festplatte verwendet werden, diese kann dann aber nicht als NAS-Speicher genutzt werden. <BR>Eine Konfiguration von IP-Adressen und dem administrativem Passwort kann über die Konsole erfolgen, die grundsätzliche Verwaltung wird aber mit Hilfe einer webbasierten Administrationsoberfläche über das Netzwerk durchgeführt.<BR> Über diese WebGUI ist auch ein Update von FreeNAS möglich.
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Die Software enthält NAS-Dienste wie zum Beispiel CIFS (Samba), FTP, SFTP, NFS, rsync, iSCSI, S.M.A.R.T., AFP, Zeroconf, lokale Benutzer-Authentifizierung, Software-RAID (0,1,5), RAID-Z und Unison. Des Weiteren ist eine Integration in ein Active Directory möglich.
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<BIG><span style="color:#007FFF">Funktionen</span></BIG>
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*    Dateisysteme: ZFS, UFS, FAT32, ext2/ext3, NTFS (ZFS-Volumes werden empfohlen benötigen zum performanten Betrieb aber mindestens 8 GB freies RAM)
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*    Protokolle: CIFS (Samba), FTP, NFS, SSH, rsync, iSCSI, AFP und Avahi (zeroconf), SNMP, BitTorrent.
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*    GPT/EFI Partitionierung >2 TByte möglich.
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*    Booten von USB-Speicherstick oder Flashspeicher
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*    Software RAID 0, 1 und 5, außerdem JBOD und das instabile Geom Vinum, sowie RAID-Z1 und RAID-Z2
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*    Verschlüsselung des NAS-Speicher (es stehen vier Algorithmen zur Auswahl: 3DES 168 Bit, AES 256 Bit, Blowfish 448 Bit, Camellia 256 Bit)
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*    HTTPS (zur sicheren Schlüsselübertragung für die Festplatten-Live-Verschlüsselung)
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*    Local User Authentication (noch nicht vollständig implementiert bei SMB/CIFS – keine Berechtigungen auf Ordner- und Dateiebene) und Windows-Domänen
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*    Unison
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*    S.M.A.R.T.
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*    UPnP (in Version 8.0 nicht implementiert,wieder Bestandteil ab Version 8.1)
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*    Webserver-Funktion
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*    Statusberichte per E-Mail
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*    Status-Graphen für die CPU-Auslastung und LAN-Transferraten
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*    Eingeschränkte Kommandozeile über die Webschnittstelle
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*    seit Version 9 Unterstützung von FreeBSD Jails
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<span style="color:#007FFF"><sup>Quelle: Wikipedia</sup></span>
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[[Benutzer:Anz|Anz]] ([[Benutzer Diskussion:Anz|Diskussion]]) 10:53, 18. Okt. 2014 (CEST)
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Anz 21:23, 20. Okt. 2014 (CEST)

Aktuelle Version vom 20. Oktober 2014, 21:23 Uhr

Hp n54L 01.jpg
Hp n54L 02.png
Hp n54L 03.png

HP ProLiant Turion II Neo N54L

Eigentlich als Microserver gedacht, ist das HP Proliant N54L ebenfalls bekannt als das NAS System mit dem vielleicht besten Preis-Leistungs-Verhältnis am Markt und hervorragender Produktqualität und Leistungsfähigkeit.
Es können bis zu 5 Festplatten eingesetzt werden und somit ergibt sich ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis für ein NAS System dieser Leistungsfähigkeit.Das tolle an diesem Server/NAS ist ,
dass man damit die Server Software seiner Wahl installieren kann und somit nicht an ein geschlossenes System wie bei herkömmlichen NAS gebunden ist. Der Möglichkeiten sind so keine Grenzen gesetzt. Das beste aber ist mit Sicherheit der Preis ,
da dieses Modell zb. mittlerweile schon ab 160,- € erhältlich ist.

Spezifikationen

Marke Hewlett-Packard
Modell/Serie Proliant N54L 708245-425
Artikelgewicht 8 Kg
Produktabmessungen 37,5 x 31,5 x 40 cm
Modellnummer 708245-425
Prozessormarke AMD
Prozessorgeschwindigkeit 2200 MHz
Prozessoranzahl 2
RAM Größe 4 GB
Computer Speicher Art DDR3 SDRAM
Chipsatzhersteller AMD
Beschreibung Grafikkarte OnBoard Grafik
Anzahl USB 2.0 Schnittstellen 6
Anzahl VGA Schnittstellen 1
Watt 150 Watt
Optischer Speicher Nein
Betriebssystem Nein

Mögliche Betriebssysteme

Auf dem HP Microserver kann man sich die Serversoftware seiner Wahl installieren ,wobei es da auch schon sehr gute kostenlose Varianten gibt.


Windows Home Server (kostenpflichtig)

Eine kostenpflichtige Möglichkeit ist der Windows HomeServer der sehr stabil läuft und vor allem von Windows Nutzer gerne genutzt wird da man sich da nicht groß umstellen muss.
Der Windows-Home-Server basiert auf dem Windows Server 2003-SP2-Kernel. Dadurch ist er sehr stabil, da der eigentliche Home-Server nur ein Aufsatz ist.
Wichtiger Unterschied zum Server 2003 ist das Setup, welches über das von Windows Vista bekannte Windows PE läuft. Ferner ist es durch die gemeinsame Basis möglich, die gleichen Treiber zu verwenden.
Auch Windows-XP-Treiber lassen sich nutzen.

Funktionen

  • zentralisierte Datensicherung – Es können Daten von bis zu 10 PCs gesichert werden, wobei jede Datei nur einmal gesichert wird, selbst wenn diese auf mehreren PCs existiert.
  • Zustandsanzeige – Es werden zentral die Zustände der an den Home-Server angeschlossenen PCs überwacht, inklusive des Firewall- und Antivirensoftwarezustandes.
  • Dateien austauschen – Es werden Netzwerkfreigaben für gemeinsam, sowie oft genutzte Dateien wie zum Beispiel MP3s und Videos bereitgestellt, was durch die zentralisierte Speicherung Speicherplatz spart.
  • Druckerfreigabe - Die Druckaufträge aller Benutzer können zentral verwaltet werden.
  • Vorherige Versionen - Weiterentwicklung der "Volume Shadow-Copy Services", es können jetzt ältere Dateiversionen wiederhergestellt werden.
  • "Headless Device" – Es werden weder Bildschirm, Grafikkarte noch Tastatur zum Betrieb des Home-Servers gebraucht, da dieser über die sogenannte "Home Server Konsole" entweder von einem angeschlossen PC oder aus dem Internet ferngesteuert werden kann.
  • "Remote Access Gateway" - Ermöglicht den Zugriff von außen auf alle PCs des Netzwerkes.
  • Media Streaming – Durch "Windows Media Connect" wird ermöglicht, dass Mediadateien direkt an Geräte, die Windows Media Connect unterstützen (z. B. Xbox 360), übertragen werden können.
  • Datensicherheit – Durch Duplikation von Dateien auf unterschiedlichen Festplatten soll die Wahrscheinlichkeit von Datenverlust verringert werden.
    Der dies bewirkende Treiber konnte jedoch selbst Datenverlust verursachen. Das Problem wurde mit dem Update "Home Server Power Pack 1" behoben.
  • Durch das Nutzen eines Speicherplatz-Pools wird die Notwendigkeit der Laufwerksbuchstaben aufgehoben, was zu einer einfacheren Handhabung des Windows-Home-Servers beim Hinzufügen von Festplatten führt.

Remote Access

Das System bietet zudem ein SSL-verschlüsseltes Web-Interface an, welches über das Internet genutzt werden kann. Für dieses wird eine kostenlose Webadresse angeboten, die ein frei wählbares Präfix, gefolgt von einem Punkt und dem Suffix homeserver.com enthält.
Über das Webinterface können Dateien hoch und heruntergeladen werden und man kann den Server und zudem PCs des Heimnetzwerkes über den Webbrowser steuern, sofern auf dem Zielsystem ein Remote Desktop Protocol-Server läuft. Daher wird für die Fernbedienung am Zielsystem mindestens Windows XP Professional, Vista Business, 7 Professional bzw. 8 Pro vorausgesetzt.

Add-Ins

Über eine von Microsoft bereitgestellte Schnittstelle können Erweiterungen des Windows Home Servers, sogenannte Add-Ins, von anderen Softwareherstellern entwickelt und zur Verfügung gestellt werden.
Dabei wird im Allgemeinen insbesondere auch der Client-Teil, die Windows-Home-Server-Console erweitert, in dem dort auf einem neuen Reiter neue Funktionalität zur Verfügung gestellt wird, z.B.
von einem PC aus die anderen hoch oder runter zu fahren oder sich das Event-Log des Servers aufbereitet anzeigen zu lassen.

Quelle: Wikipedia


FreeNAS (Open Source)

Mit FeeNAS gibt es zb. auch eine völlig kostenlose Server Software die sich aber nicht hinter den kostenpflichtigen verstecken muss.


Technik

FreeNAS ist eine Minimal-Version des Betriebssystems FreeBSD auf Basis von NanoBSD[1]. Die Versionsnummer orientiert sich hierbei jeweils an der zugrundeliegenden FreeBSD Version, beispielsweise basiert FreeNAS 9.2.x auf FreeBSD 9.2

FreeNAS unterstützt die Dateisysteme ZFS und UFS. Auf die Dateisysteme Ext2/Ext3, FAT32 und NTFS (durch ntfs-3g) kann lesend und schreibend zugegriffen werden, jedoch können diese nicht über FreeNAS angelegt werden.
Das Betriebssystem wird auf einem CompactFlash-Karte oder einem USB-Stick (Mindestgröße: 4 GB, empfohlen: 8 GB) installiert und davon gebootet. Alternativ kann auch eine Festplatte verwendet werden, diese kann dann aber nicht als NAS-Speicher genutzt werden.
Eine Konfiguration von IP-Adressen und dem administrativem Passwort kann über die Konsole erfolgen, die grundsätzliche Verwaltung wird aber mit Hilfe einer webbasierten Administrationsoberfläche über das Netzwerk durchgeführt.
Über diese WebGUI ist auch ein Update von FreeNAS möglich.

Die Software enthält NAS-Dienste wie zum Beispiel CIFS (Samba), FTP, SFTP, NFS, rsync, iSCSI, S.M.A.R.T., AFP, Zeroconf, lokale Benutzer-Authentifizierung, Software-RAID (0,1,5), RAID-Z und Unison. Des Weiteren ist eine Integration in ein Active Directory möglich.


Funktionen

  • Dateisysteme: ZFS, UFS, FAT32, ext2/ext3, NTFS (ZFS-Volumes werden empfohlen benötigen zum performanten Betrieb aber mindestens 8 GB freies RAM)
  • Protokolle: CIFS (Samba), FTP, NFS, SSH, rsync, iSCSI, AFP und Avahi (zeroconf), SNMP, BitTorrent.
  • GPT/EFI Partitionierung >2 TByte möglich.
  • Booten von USB-Speicherstick oder Flashspeicher
  • Software RAID 0, 1 und 5, außerdem JBOD und das instabile Geom Vinum, sowie RAID-Z1 und RAID-Z2
  • Verschlüsselung des NAS-Speicher (es stehen vier Algorithmen zur Auswahl: 3DES 168 Bit, AES 256 Bit, Blowfish 448 Bit, Camellia 256 Bit)
  • HTTPS (zur sicheren Schlüsselübertragung für die Festplatten-Live-Verschlüsselung)
  • Local User Authentication (noch nicht vollständig implementiert bei SMB/CIFS – keine Berechtigungen auf Ordner- und Dateiebene) und Windows-Domänen
  • Unison
  • S.M.A.R.T.
  • UPnP (in Version 8.0 nicht implementiert,wieder Bestandteil ab Version 8.1)
  • Webserver-Funktion
  • Statusberichte per E-Mail
  • Status-Graphen für die CPU-Auslastung und LAN-Transferraten
  • Eingeschränkte Kommandozeile über die Webschnittstelle
  • seit Version 9 Unterstützung von FreeBSD Jails

Quelle: Wikipedia


Anz 21:23, 20. Okt. 2014 (CEST)